Kaufberatung VW-Porsche 914 Downloadartikel

Beschreibung

Gut 45 Jahre nach seinem Debüt steht der Mittelmotor-Sportler heute preislich in der Mitte zwischen Porsche und VW-Klassikern. Wir zeigen Ihnen, wo der Zahn der Zeit an Auto und Antrieb nagt und was die K.O.-Kriterien sind. Volks-Porsche: Was klingt, als hätte eine große deutsche Boulevardzeitung einen Sportwagen zum Ausschneiden und Zusammenfalten in die Mitte ihres Blattes gelegt, war 1969 das überaus gelungene Kooperationsergebnis der Sportwagenschmiede Porsche und des Großserienproduzenten VW. Das – zumindest aus fahrdynamischer Sicht gesehen – überlegene Mittelmotorkonzept, das leichte, einfach im hinteren der zwei Gepäckabteile verstaubare Targadach und das sportlich-schlichte Design des intern Typ 47 getauften VW-Porsche 914 trafen den Nerv der Zeit. Ende der sechziger Jahre buhlten unter anderem Opel GT, Alfa Bertone-GT und Triumph GT6 in der sportlichen Einstiegsklasse  um die Gunst der Sportwagenfans mit mäßig praller Geldbörse. Wer sich zum 914-Kauf entschloss, konnte das Zünglein an der Waage zwischen Porsche- und VW-Anteil seines Typ 47 sein: Entschied er sich für einen 914-4 mit dem 80-PS-Vierzylindermotor des Mittelklasse-VW-411, lief der bei Karmann in Osnabrück vom Band. Griff er zum mit dem Sechszylinder-Boxer des 911 T bestückten 914-6, kam sein neues Auto aus Zuffenhausen und war mit 19.000 Mark satte 7000 Mark teurer als der Vierzylinder. Dementsprechend liefen relativ wenige 914-6 vom Band, lediglich 3332 Exemplare machen das Topmodell heute zur gesuchten und teuren Rarität. Aber auch die rund 115.000 „normalen“ 914 sind gefragter als eh und je: Grund genug, dem betagten Sportler auf den Zahn zu fühlen. Dazu beginnen wir mit dem kritischsten Thema.

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