BMW hechelte in der Oberklasse seit dem seligen V8-Barockengel der Mercedes-Konkurrenz hinterher. Erst mit dem zweiten Siebener (E32) ändere sich das nachhaltig. Wieviel ist vom Nimbus übriggeblieben? Als die Bajuwaren 1986 den Siebener der zweiten Generation vorstellten, schickten sie sich an, endgültig aus dem Schlagschatten des Sterns von Untertürkheim herauszutreten: Im Jahr darauf erschien der erste deutsche Nachkriegs-Pkw-Zwölfzylinder im BMW 750 i und übertrumpfte die Stuttgarter S-Klasse endgültig: 300 PS aus fünf Litern, fein verteilt auf ein Dutzend Töpfe - da mussten sie im Musterländle erst mal schlucken. Genau das taten zeitlebens auch die großen BMW-Modelle - ihr Sprit-Durst ist nämlich nicht gerade klein.